AUFGABEN
Es gibt verschiedene Jagdbeiräte, welche entweder auf Landes- oder auch Kreisbene gebildet werden. Der Jagdbeirat besteht aus verschiedenen Vertretern je nach Ebene wie folgt:
Landesebene
- ein Vertreter der obersten Jagdbehörde
- zwei Vertreter der Jäger
- zwei Vertreter der Landwirtschaft
- ein Vertreter des Körperschaftswaldes
- ein Vertreter des Privatwaldes
- ein Vertreter des Landeswaldes
- ein Vertreter der Jagdgenossenschaft
- ein Vertreter der Naturschutzverbände
Kreisebene
- ein Vertreter der unteren Jagdbehörde
- zwei Vertreter der Jäger
- zwei Vertreter der Landwirtschaft
- ein Vertreter des Körperschaftswaldes
- ein Vertreter des Privatwaldes
- ein Vertreter des Landeswaldes
- ein Vertreter der Jagdgenossenschaft
- ein Vertreter der Naturschutzverbände
Erst im Frühjahr 2000 wurden wieder vereinzelt Wölfe im Nordosten Sachsens gesichtet, welche den Weg aus den weit entlegenen und traditionellen Verbreitungsgebiet im Osten Polens in den Westen des Landes schafften und schließlich den grenzüberschreitenden Weg nach Deutschland fanden. Daher ist die Überwachung des Bestandes zwingend erforderlich und wird von entsprechend qualifizierten Personen streng überwacht. Diese speziell geschulten Experten können bei Bedarf Hinweise und Ratschläge beim Auftreten von Wölfen geben. Sie stehen gern mit Rat und Tat zur Seite.
Durch ihre Arbeit helfen die Wolfskundigen das Vorkommen von Wölfen nicht nur zu bestätigen, sondern sie geben auch Ratschläge zum Verhalten bei Vorkomnissen mit dem Wolf und leisten Aufklärungsarbeit zum Schutz von Tierherden für Landwirte. Durch Kartierungen von Wolfsnachweisen durch Sichtungen, Spuren oder ähnlichem wird eine Population des Wolfes erfasst und in Form eines Netzwerkes über Landesgrenzen hinausgehend überwacht. Für Fragen zum Thema Wolf stehen unsere Wolfskundigen gern zur Verfügung.

ZIELE
Da Jäger nachhaltig jagen sind Wildbeobachtungen und Wildzählungen ein wichtiges Mittel zur Bestandsermittlung. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die Jäger nicht nur gesetzlich sondern auch unter dem Aspekt der Verantwortung gegenüber dem Wild es als eine Selbstverständlichkeit ansehen, in Notzeiten dem Wild zu helfen und es zu versorgen.
Durch regelmäßig stattfindende Fortbildungsmaßnahmen für unsere Mitglieder wollen wir sicherstellen, dass sich diese stets auf dem neuesten wissenschaftlichen Kenntnisstand befinden und das Wissen über Seuchen fortwährend aktuell gehalten und vertieft wird, wodurch eine Gefährdung durch Tierseuchen verhindert werden kann.
Wir möchten daher den Ausgleich zwischen Jung und Alt schaffen und somit die Grundlagen für einen modernen und dynamischen Jagdverband schaffen, welcher sowohl auf die Erfahrungswerte der älteren Generation zurückgreift als auch in die Zukunft blickend die Interessen der jüngeren Generation vereint.
Wir schaffen daher Synergieeffekte in beide Richtungen durch eine geplante Zusammenarbeit mit dem Bauernverband Brandenburgs e.V. sowie der bereits seit Jahren bestehenden engen Zusammenarbeit mit dem „Jagdschule Oberhavel“ Verein zur Förderung der Jagdausbildung und jagdlichen Weiterbildung e.V. – kurz der Jagdschule Oberhavel.
VERANSTALTUNGEN

MENZ
Das alljährliche Waldfest in Menz findet im Juni statt. Das über ein ganzes Wochenende andauernde Familienfest bietet für Groß und Klein etwas. Von einer feierlichen Eröffnung untermalt mit einem Bootskorso auf dem Roofensee finden über das gesamte Wochenende verteilt verschiedene Veranstaltungen, wie z.B. der Große Waldmarkt mit Ausstellungen zur Handwerkskunst und Verpflegung samt Wildschwein am Spieß. Am Sonntag lädt die Revierförsterei zum Naturwacht-Treff. Den Abschluss des Waldfestes bildet ein Konzert in der Kirche Menz.
Der Kreisjagdverband nutzt dieses Waldfest um auf der stattfindenden „Pfostenschau“ die Förderung des Jagdhundewesens zu betreiben und verschiedene Hunderassen und deren jagdliche Einsatzmöglichkeiten aufzuzeigen.
OBERKRÄMER
Das ebenfalls jährlich Ende April stattfindende Krämerwaldfest in Oberkrämer wird veranstaltet von der Krämer Forst, welche das Fest mit einer Pflanzung des „Baum des Jahres“ eröffnet.
Der Kreisjagdverband Oberhavel e.V. nutzt diese Möglichkeit u.a. mit einem Infostand, um für die Nachwuchsgewinnung und das Brauchtum zu werben. Durch Aufklärungsarbeit anhand eines Infomobils – bestückt mit verschiedensten Exponaten aus der Tierwelt – möchte der Kreisjagdverband auf die erhaltungswürdige und vor allem notwendige Vielfalt unserer aller Natur aufmerksam machen. Ein weiteres Anliegen ist der Erhalt von Traditionen, worunter das Jagdhornblasen fällt. Vertreten wird dieses jagdliche Brauchtum unter anderem durch die Briesetaler Waldhornbläser und die Jagdhornbläsergruppe Oranienburg.
Der Grüne Abend ist eine gemeinsame Veranstaltung des Kreisjagdverband Oberhavel e.V. und des Kreisanglerverbandes Oberhavel für alle Mitglieder und deren Lebensgefährten, Familienangehörige oder Freunde.
Der Grüne Abend dient dem Austausch der Mitglieder untereinander und schafft eine gesellige Atmosphäre. Begleitet wird die Festveranstaltung unter anderem durch musikalische Unterstützung durch die Jagdhornbläser.